Ohne Gegenstimme bei nur einer Enthaltung wurde der Spitzenkandidat der niedersächsischen Landesliste, Dr. Diether Dehm, im Wahlkreis 43 (Hannover Land I) am Abend vom Wahlkreis nominiert. Er erklärte, dass er ausschließlich einen Zweitstimmenwahlkampf führen will.

Er werde im Wahlkampf deutlich machen, dass es Frau Merkel sei, die den Euro systematisch gegen die Wand fahre, indem nicht nur Südeuropa einem Verarmungs- und Kolonialisierungsdiktat unterworfen würde, sondern auch die arbeitende und arbeitslose deutsche Bevölkerung. Demzufolge sei genauso gegen die Räumung von Wohnungen von Geringverdienenden zu kämpfen, wie für einen flächendeckenden Mindestlohn aber auch für höhere Einkommen für Normalverdiener und Kleinunternehmer. Nur die Stärkung der deutschen Binnenkaufkraft bietet als "innere Aufwertung" eine Überlebenschance für den Euro. Diether Dehm, der schon in der SPD Bundesvorsitzender der linken Unternehmer war und heute in der Linken mittelstandspolitischer Sprecher und Chef der Unternehmer ist, wird im Wahlkampf deutlich machen, dass er als Unternehmer gegen Bankenmacht antritt. Er unterstrich, dass er als einziges parteigebundenes Mitglied der Initiative Vermögende für eine Vermögensabgabe für soziale Gerechtigkeit wirbt und demzufolge auch Handwerksbetriebe und Klein- und Mittelständler deutlich bei ihren sozialökologisch nachhaltigen Gewinninteressen angesprochen werden müssen, die fundamental im Widerspruch zu den Interessen der Deutschen Bank und von Großkonzernen stehen.