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Kategorie: Pressemitteilungen

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Diether Dehm, DIE LINKE, stellte heute Morgen Strafanzeige gegen Björn Höcke, Landesvorsitzender der AfD-Thüringen, wegen Volksverhetzung, nachdem dieser am 17.01.2017 in einer Rede vor der "Jungen Alternative Dresden" u.a. das Holocaust-Mahnmal als "Denkmal der Schande im Herzen der Hauptstadt" bezeichnete. Dazu Dehm:

"Am Tag der traurigen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zeigt Höcke, offensichtlich ermuntert, wo Geschichtsrevisionisten und rechtsextreme Chauvinisten ihr neues Zuhause finden sollen: Bei der AfD. Es war schon immer der rhetorische Trick der Rechtsextremen, mit nationalistischem Brimborium davon abzulenken, dass sie Lohndrücker und Steuersenker sind, die nur das objektive Wohl der Konzernspitzen vertreten, die sie am Ende auch immer finanziert haben.

Dafür kann der Appell an die niederträchtigsten Ressentiments im jeweiligen Volk gar nicht reißerisch genug sein, um, wie bei der AfD, den neoliberalen Kern blutig zu kostümieren."

 

Diether Dehm auf Sputnik Deutschland am 19. Januar: "Mit chauvinistischem Sprüche-Klopfen versucht die AfD, rebellisch zu wirken" ... "Im Kern, wenn es um Löhne und Arbeiterrechte geht, ist die AfD eine Partei der Eliten". Das vollständige Interview im Audioformat: https://de.sputniknews.com/politik/20170119314184778-hoecke-dehm-afd/