Der Gesetzesentwurf der Großen Koalition tritt mit dem Anspruch an, vor dem Erreichen der künftigen Regelaltersgrenze "ein flexibleres Weiterarbeiten" und danach noch ein "attraktives Weiterarbeiten" zu ermöglichen.

 

Tatsächlich entsteht ein erhöhter Druck zum Weiterarbeiten, um "Abschlägen und Kürzungen hinter her zu sparen und hinter her zu arbeiten". Eine Bekämpfung der Altersarmut ist nicht in Sicht.

 

Andere Regelungen bergen die Gefahr, dass die Einstellung von Rentner*innen im Vergleich zu jüngeren Beschäftigten deutlich billiger würde.

 

Anreize zur Verhaltensänderung der Arbeitenden in Hinblick auf Gesundheitsprävention beheben nicht die Defizite im Bereich Arbeitsschutz und des betrieblichen Gesundheitsmanagements durch die Unternehmen.

 

Der Rentenpolitische Sprecher der Bundestags-Fraktion der Linkspartei, Matthias W. Birkwald, hat eine Einschätzung zum Gesetzesentwurf der Regierungsparteien zur sogenannten Flexi-Rente verfasst, die hier vollständig nachzulesen ist.

 

Und hier das ausführlichere Positionspapier der Fraktion DIE LINKE zur Ausrichtung der Flexi-Rente.