Dr. Diether Dehm
Warum Hans Modrow die Wahrheit schreibt und Otte ein Arschloch ist
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In der Partei, aus der ich komme, kursierte die Losung von der Einheit von Kontinuität und Erneuerung, wobei jedermann und jedefrau sah, dass die Erneuerung allenfalls Phrase war, um die Stagnation zu verdecken. Wohin dies am Ende führte, wissen wir alle. Marx irrte vielleicht doch, wenn er – Hegel zitierend – meinte, dass sich Geschichte zweimal zutrüge, »das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce«. Auch wenn sich Geschichte in Wahrheit nicht wiederholt, sind Analogien nicht völlig von der Hand zu weisen. Nach meinem Eindruck scheinen sich in unserer Partei bestimmte Prozesse zu wiederholen. Die SED ging zugrunde, weil die Führung selbstgefällig und arrogant, unbeirrt und unbeeindruckt ihren Kurs verfolgte und ignorierte, was die kritische Basis daran anstößig fand. Damit zerstörte diese Führung objektiv die Partei von oben. Das Ende ist bekannt.
Offener Brief des Genossen Hans Modrow, veröffentlicht in Junge Welt v. 21.01.2022
Der Scholzomat Song
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„Wann wir schreiten Seit an Seit“ wurde 1913 von Hermann Claudius für die SPD geschrieben. Bald darauf gelobte dieser freiwillig seine Treue für Adolf Hitler und wurde Faschist.
Dies hielt die SPD nicht davon ab, sich auf jedem ihrer Parteitage erhebend dessen schwülstige Zeilen zu singen wie:
„… die alten Lieder singen/ und die Wälder wieder klingen/…wie mit bittender Gebärde/hält die alte Mutter Erde/ dass der Mensch ihr eigen werde/ uns die vollen Hände hin“.
Willy Brandt mochte dieses Lied nicht und bat mich 1987, meinen bots-Friedens-Song „Das Weiche Wasser“ zum 125-jährigen Bestehen für die SPD umzuschreiben.
Linker Unternehmer Dr. Diether Dehm fordert: „Weg mit dem Robert-Koch-Institut!“
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Der frühere, langjährige mittelstandspolitische Sprecher seiner Bundestags-Fraktion und Angehörige des mittelständischen Beirats der Bundesregierung, Dr. Diether Dehm, hat die sofortige Auflösung des Robert-Koch-Instituts gefordert. Als Politikberatung sollten das RKI durch ein ehrenamtliches Gremium unter Leitung des Bonner Virologen Professor Dr. Hendrik Streeck ersetzt und die Steuergelder für den Rückausbau unserer Gesundheits-Ämter auf dem Land verwendet werden.
Nahezu alle Prognosen des RKI hätten sich in der jüngeren Vergangenheit als falsch oder ungenau und so teilweise irreführend entpuppt. Ein rein verstärkendes Vollzugsorgan von Spahn und/oder Lauterbach sei dem jetzigen Verlauf der Krise auch wenig angemessen. Mit seiner Empfehlung, Genesenen nach drei Monaten jene Zahl von T-Leukozyten und Antikörpern abzusprechen, welche zur Abwehr einer neuerlichen Infektion beziehungsweise eines schweren Krankheitsverlaufs nötig sind, habe das RKI nun "den Vogel abgeschossen".
Der Staat sorgt dafür, dass BioNTech den Markt behält
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Baerbocks Russland Mission (inklusive Gespräch mit Diether Dehm)
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Buchbesprechung: Hendrik Streecks „Immunabwehr-Buch“ ist mutig (aber nur für einen Virologen)
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Im Herbst 2021 habe ich das Buch Hendrik Streeck, UNSER IMMUNSYSTEM Wie es Bakterien, Viren & Co. abwehrt und wie wir es stärken besprochen.
Die Besprechung befindet sich hier und auf den Nachdenkseiten.
2020 hatte der Chef des Bonner Instituts für Virologie, Prof. Streeck, mit der Heinsberg-Studie und seiner (für einen Virologen ganz schön mutigen) „Domrede“ einst Lauterbach genervt, Spahn widersprochen und mancher Panikmache die Spitze abgeschliffen. Dafür wurde er – meist in Abwesenheit – in Talk- und Comedy-Shows zum Hetzobjekt. Zum Beispiel für Staatskomiker Jan Böhmermann (dessen einstige Talentiertheit nun, wie die von Ehring, Welke und Krömer, unter kapitalen Jagdvorgaben dahinschrumpelt). Als Markus Lanz jüngst Hendrik Streeck zu Wort hatte kommen lassen, wurde der von Böhmermann öffentlich gar als „Menschenfeind“ angegriffen. Wer wollte nun Streeck verdenken, daß er sich nach all dem Spießrutenlaufen mit einem SPIEGEL-Bestseller etwas materielle Wiedergutmachung verschafft? Auch wenn sein Print stellenweise zu einem trivialkindlich simplifizierenden Schnellschuss geriet (so ohne Literatur-, Stichwort- und Namens-Verzeichnisse). Von Diether Dehm
Kontakt:
Dr. Diether Dehm
info@diether-dehm.de
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