Dr. Diether Dehm
Eine Frage von Prioritäten...
- Details
- Kategorie: Positionen
...ich versuche mich gerade zu erinnern: Wie viel würde es noch mal kosten, alle deutschen Klassenzimmer mit mobilen, Virus-tötenden Luftreinigern ausstatten?
Achja, hab's wieder: EINE MILLIARDE EURO.
Laut der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) könnte man tatsächlich mit nur einer Milliarde Euro alle deutschen Klassenzimmer mit mobilen, Virus-tötenden Luftreinigern ausstatten. Statt Kinder auch im kommenden Winter wieder vor offene Fenster zu setzen und sie anderen Schikanen auszusetzen. Das wusste die Bundesregierung übrigens bereits im letzten Sommer. Vor diesem Hintergrund potentiell erfolgreicher, aber unterlassener staatlicher Maßnahmen, erscheinen vielen Bürgern Gängelungen unserer Kinder, Auflagen und pauschale Lockdowns für Gastronomie und Kultur (die sehr wohl und oft bereits seit Mitte 2020 über effektive Hygienemaßnahmen verfügen!) wie reine Idiotie!
Virustötende Luftfiltergeräte sind keine innovative Neuerung. Schon mit kleinen Luftfilter-Geräten können bereits nach 30 Minuten Betrieb über 90% der Aerosole, Keime und Viren effektiv aus der Luft eines Klassenzimmers (oder eines Büros!) entfernt werden. Prof. Dr. Joachim Curtius von der Frankfurter Goethe-Universität bewies genau das vor Monaten in einem Feldtest an einer Wiesbadener Schule. Identische Ergebnisse lieferte die Bundeswehruniversität München mit Prof. Dr. Kähler: Mobile Luftfilteranlagen sind kostengünstige Virenkiller. Für alle existenten Viren, aber auch für alle kommenden Covid20, Covid21, Covid22, Delta, Eta usw.. Aber: Ganz offensichtlich hat diese Versager-Regierung auch hier andere Prioritäten...
Herrschaft der Angst
- Details
- Kategorie: Bücher
online Diskussion: Herrschaft der Angst
Es diskutieren:
Norman Paech (Völkerrechtler, Hamburg)
Diether Dehm (MdB, Theatermacher und Heilpädagoge)
Moderation: Hannes Hofbauer (Herausgeber)
Die Machtausübung unserer Tage basiert auf mehreren Säulen. Noch immer scheint jene Definition zu gelten, mit der Antonio Gramsci vor bald 100 Jahren den (bürgerlichen) Staat beschrieb: „Hegemonie, gepanzert mit Zwang“. Die jeweiligen Regierenden erkaufen die Akzeptanz zu ihrer Politik mit materiellen Zugeständnissen – so dies ökonomisch möglich ist. Parallel dazu betreiben sie eine Herrschaftstechnik, die – im Angesicht der sogenannten Corona-Krise – immer offener zutage tritt: die Erzeugung von Angst. Dies ermöglicht dem Staat stärkere Befugnisse und lenkt die Aufmerksamkeit der Menschen auf das jeweilige Drohszenario.
„Lockdown mit Augenmaß“ statt eines staatsmonopolkapitalistischen Panikorchesters
"Gegenwärtig dominieren zwei große Angstmacher: Die einen schüren die Angst vor Viren und die anderen die vor einer Diktatur. Jene Angst Numero 3 aber, wohl die realistischste, die vor dem ökonomischen Absturz, kommt unter die Räder der beiden anderen. Denn diese Angst, die der „finanziell Schwachen“, wird selten bewusst artikuliert. So, wie Verängstigte Aggressionen auf Migranten projizieren können, deuten Krisenbedrohte entweder auf „Corona-Sheriffs“ oder auf „Corona-Leugner“ als vermeintliche Ursachen, mischt sich ihre Angst größeren Medienparolen unter, bedient sich also der Chiffres der selbstbewussteren Angstmacher von den Grünen bis zur AfD. Die herrschende Angst ist die Angst der Herrschenden und deutet angstmachend auf den Niedergang von „Märkten“: von Arbeitsmarkt, Finanzmarkt, Binnenmarkt usw. So wird aus der „normalen“ Angst des Marktregimes die Panik in der Krise. Und eine „Chance“ – für die mit den wachsenden Werten, speziell im Aktien- und Immobilienportfolio.
Auf die Knie auch für Assange!
- Details
- Kategorie: Positionen
Vor dem EM-Spiel der deutschen DFB-Elf gegen England in London heute Abend hat diese gratismutig angekündigt, als Zeichen gegen Rassismus und für die Black-Lives-Matter-Bewegung in die Knie zu gehen.
Nur wenige Kilometer von London entfernt leidet auch heute ein weiterer Grund, um heute in England als Humanist und Menschenfreund auf die Knie zu gehen: Im Folterknast Belmarsh vegetiert JULIAN ASSANGE vor sich hin. Seit 810 Tagen, rechtswidrig und auf Betreiben des atlantischen Imperiums. Sein Verbrechen: Er machte die (Kriegs-)Verbrechen der Mächtigen auf Wikileaks öffentlich.
Assange hat seine zwei Söhne noch nie in Freiheit gesehen. Er wird auch seinen bevorstehenden 50. Geburtstag am 3. Juli in einem NATO-Knast verbringen.
Erst vor wenigen Tagen übrigens erklärte der Hauptzeuge Sigurdur Ingi Thordarson (isländischer Staatsbürger), auf den sich die US-Anklageschrift stützt, fast alle wichtigen Teile der Vorwürfe gegen Assange erfunden zu haben. Thordarson arbeitete als 17-jähriger Freiwilliger bei Wikileaks und stand laut eigener Aussage dem FBI im Austausch für 5.000 $ Judaslohn als Informant zur Verfügung. Im Gegenzug für seine Falschaussagen zu Assange sei ihm Immunität in Bezug auf seine kriminellen Aktivitäten – Missbrauch Minderjähriger und weitreichender Finanzbetrug – versprochen worden. Damit ist auch der zentrale Anklagepunkt der USA gegen den Wikileaks-Gründer widerlegt.
Ich fordere – zusammen mit meiner kompletten Fraktion DIE LINKE. im Bundestag - die britische Regierung einmal mehr auf: Lassen Sie den investigativen Journalisten und Whistleblower Julian Assange sofort frei!
Auf dem Balkan haben deutsche Soldaten nie etwas Gutes bewirkt
- Details
- Kategorie: Positionen
Herr Präsident!
Meine Damen und Herren!
Laut Antrag der Bundesregierungsollen im Rahmen des KFOR-Einsatzes kosovo-albanische Sicherheitskräfteberaten und - ich zitiere - „als demokratisch kontrollierte, multiethnisch geprägte Sicherheitsorganisation“ ausgebildet werden. Die Realität sieht vollkommen anders aus. An der Spitze der Regierung steht mit Albin Kurti ein erklärter großalbanischer Nationalist. Ab September muss sich mit Salih Mustafa ein früherer Kommandeur der rechtsextremen Untergrundarmee UCK vor dem Kosovo-Sondertribunal für Folter und Ermordung verantworten. Dem früheren UCK-Chef und Ex-Kosovo-Präsidenten Hashim Thaci werden Morde, Verschleppung und Folter vorgeworfen.
Kontaktschuld?
- Details
- Kategorie: DD sprach mit ...
In Zeiten der allgegenwärtigen "Kontaktschuld" braucht es für so ein Foto fast schon Mut ;-):
Besuch von Boris Reitschuster bei mir im Parlaments-Büro, vor dem Stehpult von Bertolt Brecht.
Nachdem wir uns beim "Talk im Hangar 7" bei ServusTV persönlich kennen lernten, setzten wir heute den Austausch im Bundestag fort. Sein Kommentar:
"Ich finde das wichtig und symbolisch: Dass man trotz großer politischer Differenzen (etwa beim Thema Russland und Putin) zivilisiert und freundlich miteinander umgehen und sich menschlich schätzen kann."
Diktatur der Denkgebote: Streiten unerwünscht?
- Details
- Kategorie: DD sprach mit ...
Moderation: Michael Fleischhacker
Es diskutieren:
- Diether Dehm, Politiker und Musiker
- Alice Frohnert, ehem. Prostituierte und Journalistin
- Boris Reitschuster, Publizist
- Christof Zellenberg, katholischer Banker
Ankündigung des Senders:
Zu rassistisch, zu frauenfeindlich, zu weit weg vom politischen Mainstream: Immer mehr Tabus prägen den öffentlichen Diskurs. Jetzt hat es auch die deutsche Linken-Ikone Sahra Wagenknecht erwischt,
Kontakt:
Dr. Diether Dehm
info@diether-dehm.de