Der Aufruf von Thomas Oppermann, DIE LINKE möge sich im aktuellen Nominierungsverfahren von solchen Abgeordneten für die nächste Legislatur trennen, welche rosa-grünliche Regierungsspiele kritisieren und jetzt besonders energisch für die Fraktionsspitze Sahra Wagenknecht/Dietmar Bartsch eintreten, wie ich, scheint u.a. bei der taz auf Erfüllungshilfe zu treffen. Auch mit falschen Tatsachenbehauptungen, z.B. ich sei "Mitglied der geschlossenen Gruppe" eines vorgeblichen "Tolstoi-Instituts". Dagegen werde ich rechtliche Schritte einleiten.
Zunächst: Ich bekämpfe Querfront und stehe stattdessen für eine "Unidad Popular-Strategie", wie sie auch Allende vertrat. Kollaboration mit meinen Todfeinden, den Faschisten, ist für mich dabei undenkbar. Ein Tolstoi-Institut kenne ich gar nicht, habe es also weder mitgegründet, noch gestartet. Gegen eine offensichtlich gefakte Screenshot-Montage, die mich gemeinsam mit unappetitlichen Rechten zeigt, habe ich bereits Strafanzeige erstattet.
Allerdings: Die Sorgen der sogenannten kleinen Leute um Frieden und soziale Sicherheit dieser AfD oder anderen Rechten kampflos zu überlassen, war nie mein Ding. So will ich auch nicht, daß sich Deutschland zum dritten Mal in 100 Jahren die Russen zum Feind macht. Insofern dürfen Sie mich vielleicht "Putinversteher" nennen, aber nicht Querfrontler.
Diether Dehm