Diether Dehm, MdB und Spitzenkandidat der Partei DIE LINKE in Niedersachsen erfreut über offene Diskussion bei ver.di Veranstaltung pro Öffentlichen Dienst

Nach der gestrigen Diskussion in den ver.di Höfen in Hannover äußerte Diether Dehm Erstaunen und Freude über die Offenheit, mit der SPD Spitzenkandidat Garrelt Duin und Spitzenkandidatin der Grünen Brigitte Pothmer auch eigene Fehler bei der bisherigen Haltung zum Öffentlichen Dienst bzw. zu den Privatisierungen auf Bundesebene geäußert haben. Sehr erfreut zeigt sich Dehm, dass Duin als Person („noch nicht für die ganze Partei“) meint, die kürzlich im Bundestag mit SPD und CDU Stimmen beschlossene Schuldenbremse „würde uns noch gewaltig auf die Füße fallen“. Dehm sieht hier durchaus Anknüpfungspunkte im außerparlamentarischen Kampf gegen Schrödersche und Merkelsche Privatisierung und Deregulierung. Dass die beiden Spitzenkandidaten der SPD und Grünen ausgerechnet drei Wochen vor der Wahl eine selbstkritische Einkehr formulierten, ist durchaus guter politischer Kultur geschuldet. Andererseits zeigt es aber auch, dass nur eine starke LINKE zu dem führt, was in der ver.di- Diskussion gestern als „Paradigmenwechsel“ allseits gelobt worden war. Dieser „Paradigmenwechsel“ gegen Privatisierungen bedarf noch eines weiteren zweistelligen Wahlerfolgs der LINKEN um vertieft zu werden.