Nach Recherchen von weltnetz.tv könnte die Bundesregierung mit deutschen Steuergeldern Projekte der Clinton-Stiftung finanziert haben. Um welche Projekte es sich dabei handelt, ist noch unbekannt, jedoch läuft aktuell eine Anfrage an die Bundesregierung. Tatsache ist, dass auf der Website der Clinton-Stiftung unter den Spendern die GIZ – die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH - eine staatliche Entwicklungszusammenarbeitsorganisation, bei den Spenden zwischen einer und fünf Millionen Dollar aufgelistet wird.
Ob mit dieser Art der Finanzierung gegen Regeln verstoßen wurde, wird sich noch weisen müssen, aber die schon seit einigen Jahren geäußerte Kritik von Entwicklungshelfern, wonach sich der Tätigkeitsschwerpunkt der GIZ nach ihrer Entstehung im Jahr 2011 (als Zusammenlegung der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), der Internationalen Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWEnt) und dem Deutschen Entwicklungsdienst (DED)) weg von Armutsbekämpfung und Hilfe zur Selbsthilfe, hin zu Wirtschaftsförderung, verschoben habe, bekommt damit einen weiteren Beigeschmack.
https://www.clintonfoundation.org/contributors?category=%241%2C000%2C001%20to%20%245%2C000%2C000&page=1