Ein Künstler muss nicht in exakter Formatierung schwadronieren, wie das, was man nicht mehr „Lügenpresse“ nennen darf, vorstanzt.

Z.B.: Balzac war ein hoffnungsloser Idiot, was seine Anhänglichkeit an das untergegangene Königshaus anbetraf. Tolstoi lehrte, sich gegen Übel nicht zu wehren. Und was mancher rot-grüne Rockstar für den NATO-Krieg gegen Belgrad unter sich gehen ließ, war auch nicht immer von vorbildlichen Eltern. Die Unterzeichnerliste von NDR-Redakteuren gegen Xavier Naidoo ist das „who is who“ des political correcten Gleichschaltungsversuchs der letzten 20 Jahre: für neoliberale Lohnkürzung, Rentenprivatisierung und „rot-grünen“ Bombenterror.

Bei Naidoo ist die Kunst zu bewerten, nicht der Beipackzettel. Einziger Ausschlussgrund wäre: nachgewiesener Faschismus! Xavier Naidoo aber vertritt z.B. Menschenrechte für Flüchtlinge - gerade mit seinem migrantischen Hintergrund.

 

Gerne weise ich auf die Statements von Künstlern in Solidarität mit Xavier Naidoo hin.