Soeben teilte uns die Versammlungs-Behörde aus Hannover mit, dass unsere Anmeldung für den kommenden Samstag, 17. März, zwischen 13 und 17:00 Uhr am Waterlooplatz als Kundgebung gegen den Krieg, gegen Rüstungsexporte und den Terror Erdogans gegen die Stadt Afrin genehmigt worden ist.

 

Im Namen der Initiative "Kulturschaffende für den Frieden", der sowohl Konstantin Wecker, Dieter Hallervorden, als auch zahlreiche Bundestagsabgeordnete, wie ich, Pia Zimmermann, Zaklin Nastic und Tobias Pflüger angehören, möchte ich hiermit meinen Dank an die Versammlungs-Behörde für die schnelle und unbürokratische Zustimmung ausdrücken. Gleichwohl wiederhole ich noch einmal:

 

  • Wir werden uns auch in Zukunft gegen jeden Versuch, die Organisation Navdem oder andere prokurdische Friedensinitiativen zu kriminalisieren und womöglich mit ihrem Verbot zu spekulieren, wenden.
  • Wir halten es nach wie vor für richtig, dass Belgien die PKK von der Terrorliste genommen hat und fordern die Bundesregierung auf, das selbe in Deutschland zu tun.
  • Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die tapferen Frauen und Männer, die die islamistischen Terroristen des sogenannten "Islamischen Staats" bekämpfen, dabei Andersdenkende, wie Christen, Jesiden, Alewiten, türkische Gewerkschafter und Künstler mit ihrem Leben schützen, etwas anderes verdient haben, als verboten oder von Erdogan zum Schlachtvieh erklärt zu werden. Die "westlichen Grundwerte" werden jedenfalls mehr von den Kurdinnen und Kurden verteidigt, als von denen, die ihnen das Leben zu Hölle machen.
  • Wir freuen uns, dass Heidi und Herbert Schmalstieg zu den RednerInnen unserer Friedenskundgebung gehören werden.
  • Wir fordern alle Beteiligten zur Umsicht und Besonnenheit am Samstag auf, auch um Erdogan und seinen Schergen nicht die Fotos zu liefern, auf die er lauert.

 

Dr. Diether Dehm

 

Prominente wollen Kurdenfest retten