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Kategorie: Song Texte


1.
Die ersten Strahlen des Tags stehn leis hinterm Vorhang
`ne Rose, die Kippen in Flaschen: ja, da war jemand hier
Receiver glimmt noch, der Morgen nimmt noch
lang nicht die Gestalt an, die mir den Traum da verscheucht
der nachts aus der Dunkelkammer der Albträume schleicht 
2.
Dein Leben ist Hinweg mit Heimweg und Wohnung mit Parkplatz
aber für Deine Ordnung brauchst Du `ne Art Gegengewicht
der Moment, wo Du sagst, daß Du alle Fernlenkung abschaltst
ich sag`s nicht, ich denk`s kaum - nur nachts zeigt der Albtraum:
ich will Dich für immer für mich
Refr.
Unnahbar nah: Du    im Bett aus Rosen
hingestreckt
von samtroten Blüten bedeckt
ohh dann wird alles ein Tosen, Dich zu liebkosen
doch Dornen stehn - um Dein Bett aus Rosen
3.
Wie `ne Kuckucksuhr Kuckuck macht, sagst Du: "Is wegen den Kindern"
sonst sei der Proviant Deiner Ehe "doch völlig verbraucht"
du nimmst mich in Arm, willst mich an nichts hindern
das klingt logisch und richtig und anständig auch - bis im Albtraum
dieses Nachtbild dann wieder auftaucht:
Refr.
bridge:
Mit ner Beichte und mit Rosen stehste vor meiner Tür
hättst mir viel zu erzählen
nee, Du willst mich nicht quälen
und ich glaub sogar Dir
Ja, mir kannste alles erzähln!
4.
Und ich schließ meine Augen und spür Dich und schmeck dich und seh Dich
makellos Deine Haut, und wie schwarze Vanille ihr Duft
mein trauriger Prinz, mein Pech ist nur: ich versteh Dich
wo ich bin, liegt Dein Bild in der Luft
das mich jede Nacht ruft:
Refr.
Diether Dehm