abs das stueck 400JETZT ONLINE SEHEN: "ABS" –

ein politisches Theaterstück von Diether Dehm

(Regie: Reinhard Hinzpeter, Musik Jossi Mar Chaim)

mit: freies Frankfurter Schauspielensemble, Peter Sodann, Hannes Jaenicke

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Hermann Josef Abs war nie Mitglied der sich „Nationalsozialistische Arbeiter“ nennenden Faschistenpartei. Aber für die Nazis kalkulierte er kalt und nüchtern (als Chef der Deutschen Bank!) deren größte Verbrechen: wie den Auschwitzbau und den Überfall auf die Sowjetunion. Nun will darum eine Protestinitiative seinen Namen aus dem Register der Frankfurter Ehrenbürger tilgen. Was wiederum die Medienarbeit des Bankhauses auf den Plan ruft...

fruechteFreitags, bzw. am Wochenende, darf ich auch mal etwas ausführlicher werden. Zumal es sich hier um eine erzählenswerte Geschichte rund um meine neue Song-Veröffentlichung "Die süßesten Früchte" handelt. Aber das dürft Ihr auch gleich selbst beurteilen...

1952 macht die großartige italienische Sängerin Nilla Pizzi beim "Musikfestival von Sanremo" (das noch vor dem "Grand Prix" älteste Musikfestival Europas) den zweiten Platz. Ihr Erfolgsschlager "Pa­pa­veri e papere" ist dabei alles andere als ein Heile-Welt-Nachkriegssong. Der Text, der auf die dunklen Machenschaften der rechts-konservativen italienischen Regierung Anfang der 50er des letzten Jahrhunderts anspielt, entwickelte sich zu einem Skandal, der sogar in einer parlamentarischen Untersuchung gipfelte.

abs 20 11

Sonntag, 29. November 2020, 20:00 Aufführung: Fritz-Bauer-Saal FfM (der Saal, in dem 1964 die Ausschwitzprozesse stattfanden)

Konzert

"Rente und Respekt! - Das rot-rote Buch fürs Älterwerden"

Diether Dehm/Christian Petry (Hg.) und mit Beiträgen von Sahra Wagenknecht, Konstantin Wecker, Bascha Mika, Martin Schulz, Lothar Binding, Ralf Kapschack, Matthias W. Birkwald, Matthias Miersch, Pia Zimmermann, Zaklin Nastic

Pflegenotstand? Altersarmut? Respektrente? Unsere Gesellschaft frönt einem Jugendideal, das alles, was über 50 ist, aufs Abstellgleis befördert. In den Medien bevölkern gesunde und gut aussehende Menschen die Bildschirme, und die Politik vernachlässigt die stetig wachsende Generation der Älteren. Alles Alte wird ausgegrenzt und in die Unsichtbarkeit abgeschoben.