Die von Nestlé geplanten, bundesweiten Stellenkürzungen machen uns sehr betroffen und wütend. Ihr wollt dagegen aktiv werden und habt dabei unsere vollste Unterstützung. Der Gewinn von Nestlé betrug im letzten Jahr 6,2 Milliarden Euro. Es muss eigentlich vollkommen klar sein, dass man nicht diejenigen bestrafen kann, die eben diesen Gewinn erwirtschaftet haben. Die rücksichtslose Profitgier der Konzernleitung, die sich in absurd hohen Renditesteigerungen auf 18,5% äußert, darf einfach nicht Hunderten von Beschäftigten zum Verhängnis werden, die sich jahrelang - teilweise jahrzehntelang – für den Betrieb eingesetzt haben. Gemeinsam mit Eurer Gewerkschaft NGG kämpft Ihr für den Erhalt von Standorten und Arbeitsplätzen in den betroffenen Betrieben. Gemeinsam mit Euch möchten wir auch auf politischer Ebene für Eure Rechte kämpfen.

 

Wenn ihr Euch auch nach jahrelanger und erfolgreicher Arbeit für den Betrieb Eures Arbeitsplatzes nicht mehr sicher sein könnt, läuft nicht nur auf betrieblicher, sondern auch auf der gesamtgesellschaftlichen Ebene einiges schief. Unsere Fraktion kämpft deshalb im Bundestag auch für ein Gesetz zum Verbot von Massenentlassungen in profitablen Unternehmen. Außerdem sollen die Mitbestimmungsrechte der Beschäftigten bei wirtschaftlichen Unternehmensentscheidungen gestärkt werden.

 

Lasst Euch nicht unterkriegen, dieses Agieren des Konzerns darf nicht tatenlos hingenommen werden. In den bevorstehenden Kämpfen könnt Ihr auf uns zählen!

 

DIE LINKE im Bundestag

 

Die Soli-Erklärung mit Unterschriften