"... unsere heutige Demokratie wird mehr und mehr von oben her ausgehöhlt, von Bankern und Spekulanten, von Politikern, die ihnen zu Diensten sind – und die großen Medien schweigen sich gerne darüber aus."

"Wer ... am 8. Mai dieses Jahres nur rückwärts gerichtet die Unmenschlichkeiten des Dritten Reiches beklagen wird, schwätzt sich über alle Konsequenzen für heute hinweg. Auf der Tagesordnung stehen – als Faschismus-Prävention! – Entmachtung der Soziopathen in Wirtschaft und Politik, endlich wieder Sozialpolitik, die ihren Namen verdient, Schluß mit der brutalen Austeritätspolitik, die ganze Staaten in den Abgrund treibt   ."

Die gesamte, bemerkenswerte Stellungnahme hier.

Die Redakteure Tasos Pappas und Marios Christodoulou von Ef.Syn haben den griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis nach dem letzten Eurogruppen-Treffen befragt. Der http://www.griechenland-blog.gr hat das Interview in deutsch publiziert. Entsprechend der Nachrichtenlage hierzulande müssen die Stimmen aus Griechenland tatkräftig verbreitet werden.

• Ich werde Ihnen etwas übermitteln, was viele meinen, die keine politischen Gegner von Ihnen sind: “Varoufakis ist charismatisch und intelligent, redet jedoch zu viel. Und wenn man viel redet – und zwar sogar in einem feindseligen medialen Umfeld – fressen einen die Schakale.” Was sagen Sie dazu?

Schlechte Meldungen kann die Bundesregierung nicht gebrauchen. Deshalb bleibt sie dabei, die Arbeitslosenzahlen schön zu rechnen. Arbeitslose, die krank sind, einen Ein-Euro-Job haben oder an Weiterbildungen teilnehmen, werden bereits seit längerem nicht als arbeitslos gezählt. Viele der Arbeitslosen, die älter als 58 sind, erscheinen nicht in der offiziellen Statistik. Im Mai 2009 kam eine weitere Ausnahme hinzu: Wenn private Arbeitsvermittler tätig werden, zählt der von ihnen betreute Arbeitslose nicht mehr als arbeitslos, obwohl er keine Arbeit hat.

Eine detaillierte Aufschlüsselung offizieller Quellen über die 3,6 Millionen Erwerbslosen in Deutschland hier.

Seit 20 Jahren haben alle Bundesregierungen den Arbeitsmarkt immer mehr dereguliert und das Arbeitsrecht immer weiter verschlechtert. Trotz aller Versprechungen hat dies nicht zu mehr Arbeit geführt. Das Arbeitsvolumen, also die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden, ist heute auf dem gleichen Niveau wie vor 20 Jahren.

 Zugenommen hat die atypische Beschäftigung: 7,6 Millionen Menschen müssen sich mit befristeten Arbeitsverträgen, mit Mini- oder Teilzeitjobs, mit Werkverträgen und Leiharbeit begnügen. Das ist ein Anstieg um 70 Prozent. Demgegenüber hat die Zahl der sozialver-sicherten Normalarbeitsverhältnisse abgenommen.

Troika macht arm ! - Download hier

Stand: 21.04.2015, Redaktion: Alexander Ulrich und Andrej Hunko

V.i.S.d.P. Sahra Wagenknecht, Dietmar Bartsch,
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

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