Hier eine Kurzfassung, die gesamte Aufzeichnung in servus.tv Mediathek

Was genau spielt sich an den Grenzen zur Ukraine ab? Liegt tatsächlich ein Krieg in der Luft? Und wer könnte davon profitieren? Was bedeutet dieser Konflikt für unsere ohnehin durch die Corona-Krise schwer angeschlagene Weltwirtschaft?

Zu Gast sind: Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Diether Dehm, der Putins Vorgehen angesichts der Erweiterungspolitik der Nato nachvollziehen kann und vom Westen mehr Verständnis für Russlands Interessen einfordert; die russische Energieexpertin Irina Reitgruber, die seit 30 Jahren in Wien lebt und die Ukraine als Bauernopfer zwischen Russland und der Nato sieht; der amerikanische Publizist Andrew Denison, der vom Westen entschlossenes Vorgehen gegen die russische Aggression fordert und Europa dazu drängt, sich von der Abhängigkeit von russischem Gas und Erdöl zu befreien; die Politologin Christiane Lemke, die als Ursache für diesen Konflikt vor allem wirtschaftliche Interessen erkennt; und der Präsident der europäischen Wirtschaftskammern Christoph Leitl, der angesichts der hohen österreichischen Investitionen in der Ukraine eindringlich vor den Kosten einer militärischen Eskalation warnt, denn auch für Österreich stehe sehr viel auf dem Spiel.

Die DKP Hannover hat sich zur Impfpflicht geäußert. Man kann regelrecht die inneren Qualen und Mühen beim Entstehen dieses Aufrufs nachhören. Aber dann gelingt den Genossinnen und Genossen um den Hannoveraner Mathematikwissenschaftler Johannes Magel doch ein kristallklarer Quell qualifizierenden Widerworts. Während die meisten linken Führungsgremien nur jenen Mehltau unter sich gehen lassen, den Süchtige absondern, wenn sie mitten in einem Suchtanfall nach ihrer Sucht befragt werden. Sicher, nach oder vor dem Sucht-Anfall klingt das Sekret dann wieder dünnflüssiger: mehr nach Speichel, denn nach Schleim. Dann heisst es: lasst uns jetzt bloß nicht über Corona reden, da streiten wir uns bloß. Kommt, wir reden einfach nur über den Mietendeckel! (Solange aber links bei „Corona-Willkür“ nur seichter Schmierschleim für das herrschende Getriebe abgesondert wird, hofft auch beim Mietendeckel kein Endverbraucher mehr auf klaren Quell von links. Zumal Berlin zeigt, wie gerade eine große Mieter-Hoffnung zu Koalitionsmakulatur verspeichelt wird.)

Suchtkranke zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihre Sucht durchaus ahnen. Aber nie mitten im Anfall. Die linke Sucht, auf dem Trittbrett der Herrschenden Schulterklopfen zu ernten, ist eine lebenslange und strukturelle Verwundung von Übersehenen. Wenn es zum Suchtanfall kommt, ist es zu spät. Vorher und nachher muss diese Anpassungssucht bekämpft werden.

The times they are changing: die meisten MarxistInnen in der linken Bundestagsfraktion stehen auf dem Antrag des liberalen Wolfgang Kubicki. Ich war als freidenkender Marxist nie deutscher Kommunist und will auch keiner werden. Aber, was die kleine DKP in Hannover hier gegen die überbordenden Schleimwellen stemmt, erfrischt und mindert die Weigerungsgründe: Nein zur COVID19-Impfpflicht – für freie Impfentscheidung!

Zur Deeskalation im Ukraine-Konflikt habe ich emsig mit Willi van Oyen, Peter Wahl, Rainer Braun usw. Unterschriften gesammelt. Bin stolz darauf, dass wir in kurzer Zeit 200 Erstunterzeichnende als Multiplikatoren gewinnen konnten.

Zum Aufruf: "Friedenspolitik statt Kriegshysterie"

 
 

 

Selten musste die Kunstfigur Kurt Krömer (eigentlich: Alexander Bojcan) sogar aus seiner eigenen FanGemeinde soviel Kritik einstecken, wie nach seinem Gespräch mit Diether Dehm. Diesen hatte er keinen Satz zu Ende sprechen lassen, ihm Corona-Leugnung und Russen-Propaganda vorgeworfen, sowie als 25-Jähriger Ostspion gewesen zu sein. Dabei stützte sich „Krömer“ gar auf den NATO- Kriegsbefürworter W. Biermann und die AfD-Rechte E. Steinbach. Ein renommierter ARD-Kollege hatte Krömer sogar vorgeworfen, eine staatlich angeordnete Medienhinrichtung des linken Künstlers und ExMdBs versucht zu haben.

Der Hamburger Studioleiter und Fernsehjournalist Konstantin Graf zu Eulenburg hatte deswegen die reizvolle Idee, die Krömer-Fragen noch einmal zu stellen, und zwar so, dass Diether Dehm wirklich antworten konnte.

 

Der mutmaßliche Polizistenmörder Andreas Schmitt war bereits als Willkür-Boss mit einer "warmen Insolvenz", kriminellen Schikanen und mit wahrscheinlichem Prämieneinsatz gegen NGG-Gewerkschafter aufgefallen. Er galt auch als Waffennarr.

Mein Genosse und Kollege Mark Baumeister (NGG-Sekretär; Linken-Landtagskandidat im Saarland) hatte bereits im Oktober 2019 die ganze Causa arbeitsrechtlich für die MitarbeiterInnen aufgedeckt und dann vor Gericht erfolgreich vertreten; Medien berichteten darüber. (Wäre unser Staats- und Verfassungsschutz damals so "hellhörig" gewesen, wie sooft gegen Demokraten, vielleicht wäre damals bereits eine Spur zustande gekommen?)

Unser Mitgefühl ist jetzt vollkommen bei den Angehörigen der ermordeten jungen Polizisten! Aber auch, wenn sich Mark Baumeister vorläufig in Interviews zurückhalten muss: Wieder einmal erweist sich, wohin die erste Aggressionslinie der echten Rechten zielt: gegen Gewerkschaften und Mitarbeiterrechte!