Interview mit Diether Dehm, europapolitischer Sprecher der Linken im Bundestag, im Morgenecho-Interview des WDR

"Die Not der einen ist immer der Reichtum der anderen."

 

Eine ganz offensichtliche Quelle, die zur Kasse zu bitten ist, um zu den Kosten der unmittelbaren Flüchtlingsnot beizutragen: "Erstmal haben Leute enorme Geschäfte gemacht mit den Ursachen der Flüchtlingskrise, die Rüstungsindustrie. Diejenigen, die Bomben auf Syrien geworfen haben, haben enorm verdient dabei."

 

Aber vor allem sind die Fluchtursachen zu bekämpfen … "indem die wirtschaftlichen Anreize in den Ländern nicht kaputt konkurriert werden von der EU und ihren Konzernen, sondern darauf geachtet wird, dass andere auch Luft zum Leben brauchen, nicht nur Griechen, sondern auch afrikanische Länder. Was wir machen mit dem Freihandelsabkommen und der Wirtschaftspolitik ist, dass wir sämtliche wirtschaftlichen Anreize, dass die Menschen bleiben, sukzessive abbauen und zerstören. Gleichzeitig sagt Herr Zetsche von Daimler, das ist ja prima, der Flüchtlingsstrom, da suchen wir uns nur die leistungsfähigen Ingenieure aus. Das sind die Dinge, die nicht gehen, das ist zynisch."

 

Das vollständige Interview hier.