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Kategorie: Positionen

Gruene fracking 400Die Chefin der einstigen grünen Anti-NATO-Partei fordert jetzt das endgültige Aus der russisch-deutschen Pipeline Nord Stream II. Unter dem Jubel von Kriegsmeinungsmachmedien. Die uns stündlich mit Regime Change- & Nawalny-News überhäufen, aber ohrenbetäubend schweigen zu dem in seinen Menschenrechten schwer verletzten Julian Assange (ebenso übrigens zu Nawalnys rechtsextremen Umtrieben).

Ach ja, auch Grüne wissen: Nur als NATO-Untertänin wird frau Kanzler. Seit Monaten schon bedient Baerbock so US-Wordings vom "russischen Regime", das „in aller Welt Morde“ verübe. Unbeachtet bleibt da das US-Imperium, das in 170 der knapp 200 Staaten dieser Welt Kriegstruppen stationiert und Folterbasen betreibt. Unerwähnt bleibt auch der ökologische Stiefelabdruck von US-Fracking-Gas, das Baerbock wohl dem europäischen Gas aus Russland vorzieht. Unerwähnt bleiben die dreckigen Tanker, die das Gas über den Atlantik herschippern sollen, und unerwähnt bleibt die Erpressung deutscher Firmen, die mit Russland Handel treiben.

Auf und unterm Strich: Der Grünenspitze sind Fracking-Gase aus dem Rektum von Pentagon, Trump und Biden lieb – und teuer! Auf jeden Fall aber lieber als preiswertes, sauberes Erdgas aus einer europäischen Pipeline. Und leider eben auch lieber als echter Frieden mit Russland – 80 Jahre nach dem Überfall auf die Sowjetunion.