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Kategorie: Positionen

 

Wann wir schreiten Seit an Seit“ wurde 1913 von Hermann Claudius für die SPD geschrieben. Bald darauf gelobte dieser freiwillig seine Treue für Adolf Hitler und wurde Faschist.

Dies hielt die SPD nicht davon ab, sich auf jedem ihrer Parteitage erhebend dessen schwülstige Zeilen zu singen wie:

„… die alten Lieder singen/ und die Wälder wieder klingen/…wie mit bittender Gebärde/hält die alte Mutter Erde/ dass der Mensch ihr eigen werde/ uns die vollen Hände hin“.

Willy Brandt mochte dieses Lied nicht und bat mich 1987, meinen bots-Friedens-Song „Das Weiche Wasser“ zum 125-jährigen Bestehen für die SPD umzuschreiben.

Für wenige Jahre war dann mein Lied (von Heinz Rudolf Kunze gesungen, Willy Brandt, Senta Berger und Götz George gesprochen) das SPD-Partei-Lied (Siehe: ARD-Portrait „Der Parteiliedmacher).

Parteivorsitzender Schröder führte dann „wann wir schreiten“ wieder ein.

Im Video sehen wir Reichspräsident Ebert (der mit Noske, Reichswehr und Freichorps Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und andere Kämpfer gegen den Krieg ermorden ließ).

Darauf folgt das Bild des im Vergleich historisch noch unbedeutenden Olaf Scholz, der es aber immerhin bereits zu Wirecard-, Warburgbank- und Cum-Ex-Finanzskandalen gebracht hat (weswegen wir ihn auch „unsern Kanzler Cum-Ex laude“ titulieren).

Dank des Karnevalsverbots durch das Lauterbach-Regime mussten wir die Narrenkappe abnehmen und unseren „Scholzomat“ hinter Sonnenbrille in strengen Heino-Sound umpacken. (Danke an „Dagobert“ für seine Karikatur!)

Die Zoom-Combo ist: Konstantin Graf zu Eulenburg, Michael Letz, BT, Tom J. Wellbrock, Karin Masche, dd, A.Letz