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Kategorie: Positionen
dgb_renteDas wollte der DGB von den im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien wissen. Hier sind die Antworten der Sprecher der niedersächsischen Landesgruppen.
[aus einem pdf-Dokument des DGB Niedersachsen, den man sich hier herunterladen kann.]

Massenarbeitslosigkeit hält an; prekäre Arbeit nimmt zu und Löhne sinken. So kommen immer mehr Lücken in die Erwerbsbiografien und damit in die Beitragszeit zur Rentensicherung. Die Reformen von SPD, Grünen und CDU kürzen die gesetzliche Rente dramatisch. Das soll mehr private Vorsorge provozieren.
Dagegen kämpft DIE LINKE: Wir wollen das solidarische Rentensystem erhalten. So fordern wir einen grundlegenden Kurswechsel in der Rentenpolitik: Die gesetzliche Rente muss wieder ihr Zentrum werden und Lebensstandard im Alter sichern.
Menschen mit einem durchschnittlichen Einkommen müssen Rente in deutlichem Abstand zur Grundsicherung erhalten. Also müssen sämtliche Kürzungen aus der Rentenformel raus! Rente mit 67 lehnen wir ab, weil sie nur eine weitere Kürzung ist. Die gesetzliche Rente soll künftig alle Erwerbstätigen erfassen. Auch Selbstständige, Beamte und PolitikerInnen sollen in die Rentenkasse einzahlen. Die Beitragsbemessungsgrenze wollen wir aufheben. Dadurch wird mehr Geld eingezahlt, das dann gerechter verteilt werden kann.
Diether Dehm, MdB
Die Linke