starbucksNACH EINEM JAHR ZWANGSSCHLIESSUNG DROHT WIRTEN NUN DER LIZENZENTZUG

Im Zuge der Pandemiebekämpfung mussten Gastwirte ihre Betriebe schließen, viele nun seit einem Jahr. Zusätzlich zu dem dadurch bereits erlittenen existentiellen Schaden droht jetzt der Verlust der Gastro-Lizenz. Denn die erlischt, wenn eine Gaststätte ein Jahr lang nicht öffnet. Für viele ist heute der Stichtag.

Das betrifft vor allem Restaurants, Kneipen, Bars, Clubs und Kulturstätten, von denen viele nicht erst seit dem jüngsten Lockdown ohne Augenmaß, sondern durchgehend seit März 2020 schließen mussten.

DIE LINKE kämpft mit den WirtInnen: besonders in der Fläche!

Es ist wirklich staatsmonopolistischer Kapitalismus In Reinkultur, wenn DENEN, die unverschuldet in die Schließung geschickt wurden und werden, nach der Krise das Handwerk so zerstört werden soll. Es verhält sich so ähnlich mit den KünstlerInnen, die in den letzten Monaten reihenweise aus der Künstlersozialkasse (Rente- und Kranken-Versicherung für Grafiker, Fotografen, Filmer, Schauspieler usw.) flogen, weil sie ihr Mindesteinkommen dank Lockdowns nicht mehr aus ihrer Kunst und Ihrem Beruf, sondern durch Jobben im Lehramt oder anderswo erwirtschaften mussten und nach wie vor müssen.

Nutznießer der Krise sind überall (!) transnationale Konzerne und Ketten. Denn auch in der Gastronomie gilt: Nachfrage und Kundschaft bleiben natürlich auch dann bestehen, wenn Eine inhabergeführte Gaststätte in der Kleinstadt zerstört wird. Ein "Wirtschaftsminister" sollte in keiner "Wirtschaft" mehr als Gast willkommen sein, wenn er solches Unrecht billigend in Kauf nimmt!