coronatalkAm Sonntag, 24. Januar, 18:00 via ZOOM (gratis, Daten unten)

Die Situation für Millionen Selbständige, mittelständische Unternehmen und deren Beschäftige wird immer prekärer: Corona-Hilfen sind kompliziert, in der Beantragung und Regelung widersprüchlich, zu niedrig. Am Schlimmsten aber: Bei Etlichen ist seit Monaten noch nichts angekommen. Im Schatten eines drohenden "harten" Lockdowns" stehen bereits jetzt Hunderttausende vor den Scherben Ihrer Existenz. Auch das Kurzarbeitergeld reicht gerade im unteren Lohnsegment manchmal kaum zum Überleben. Gleichzeitig stopfen sich globale Konzerne wie Amazon auch in der Krise die Taschen voll, ohne eine wirksame Besteuerung und ohne wenigstens kleinste Teile der Gewinne in Form von Lohnerhöhungen und besseren Arbeitsbedingungen an die Beschäftigten weiterzugeben.Der Lockdown ohne Augenmaß hat keine kapitalistische Marktbereinigung zur Folge, sondern eine Marktauflösung. 600.000 Arbeitsplätze werden nach Ansicht des Ökonomen Gabriel Felbermayr in Deutschland den Lockdowns zum Opfer fallen. Bedeutet: Die Werte der pleite-gehenden Unternehmen fallen den nächstgrößeren zu und ermächtigen diese Konzerne zum transnationalen Marsch in den Billiglohn!

Als Linke fordern wir eine einmalige Vermögensabgabe für Superreiche zur Bewältigung der Krisenkosten und die Widereinführung einer dauerhaften Vermögenssteuer für Multimillionäre. Außerdem müssen die Rechte der Beschäftigten in der Pandemie ausgebaut werden!

Die Coronamaßnahmen der Bundesregierung und der Landesregierungen müssen dringend auf den Prüfstand. Das aktuelle Ungleichgewicht zwischen weitgehender Freiheit für die Konzern- und Privatwirtschaft und weitreichenden Einschränkungen im Privatleben der Mehrheit und für die Arbeit des Mittelstandes führt zu immer mehr Frustration in der Bevölkerung. Hier brauchen wir mehr Augenmaß und lebensnahe Lösungen!

Über all das (und mehr) wollen wir gemeinsam diskutieren, mit unserem ehemaligen Parteivorsitzenden und aktuellen Fraktionsvorsitzenden im Saarland - Oskar Lafontaine!

Die Diskussion um die Verteilungskämpfe der unmittelbaren Zukunft wird dabei durch die Gifhorner KommunalpolitikerInnen Dieter Michel-Weinreich und Marion Köllner bereichert, die regelmäßig in den kommunalen Gremien spüren, dass für die öffentliche Daseinsfürsorge oder zukunftsweisende Projekte kein oder nur ungenügend Geld zur Verfügung steht.

 

 Zoom-Meeting mit Klick beitreten