„Der Bundestag muss nach dem skandalösen Urteil des EuGH die Ratifizierung des Vertrages von Lissabon sofort aussetzen“, fordert Diether Dehm, europapolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, nachdem der Europäische Gerichtshof heute die Bindung der Vergabe von öffentlichen Aufträgen an die Einhaltung von Tarifverträgen verworfen hat. Ulla Lötzer, Sprecherin für Internationale Wirtschaftspolitik und Globalisierung der Fraktion DIE LINKE, kritisiert: „Mit der Absage an die Tariftreue bei öffentlichen Aufträgen wendet sich der EuGH gegen eine Entscheidung  des Bundesverfassungsgerichts, das die Tariftreue bei öffentlichen Bauaufträgen als verfassungsgemäß erklärt hat.“

„In den zentralen politischen Fragen des Gipfels sind keine wirklichen Entscheidungen getroffen worden“, so Diether Dehm zum Abschluss des EU-Gipfels in Brüssel. Der europapolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE erklärt weiter:

Zu »Was wollen wir trinken« antifa 11/12 2007
ANTIFA 01/02 2008


Um es gleich vorwegzunehmen: Wenn Uwe Hiksch seinen Beitrag über den Missbrauch linker Lieder durch Rechte mit der dreifach wiederholten Proklamation »Aufklärung, Aufklärung und noch mal Aufklärung« abschließt, so ist das so zeitlos richtig wie wirkungsarm.

Von Klaus Wallbaum und Reinhard Urschel
Hannoversche Allgemeine Zeitung [HAZ] - 29.01.2008


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Diether Dehm und Kreszentia Flauger
Foto: Heusel
Hannover/Berlin. Die Freude des Wahlabends im Berliner Karl-Liebknecht-Haus ist am Montag einer eifrigen Geschäftigkeit gewichen. Die Linken hatten in ihrer Parteizentrale im Osten der Stadt genug zu tun, den Genossen in Hessen und Niedersachsen beim Aufbau der parlamentarischen Kader Unterstützung angedeihen zu lassen. Nur spricht man eben nicht mehr so, man sagt stattdessen, die Linke sei jetzt „endgültig im Westen angekommen“.

Zum Artikel der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung von Klaus Wallbaum und Dirk Schmaler „Endspurt…“ erklärt der Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE, Dr. Diether Dehm:

weblogo.gifHarald Neuber - 19.01.2008
http://www.jungewelt.de/2008/01-19/059.php

Zweimal hat die Fraktion Die Linke Kuba in dieser Woche im Bundestag auf die Agenda gesetzt. In einer aktuellen Fragestunde am Mittwoch ging es dabei zunächst um den Prozeß gegen die »Cuban Five«. Die fünf Männer waren Ende der neunziger Jahre in den USA unter dem Vorwurf der Spionage inhaftert worden.