Gespräch mit Margarita Bityutski von RTdeutsch über neue mögliche politische Konstellationen mit dem Ziel eines humanen, sozialen, gewerkschaftlich und am Frieden orientierten und ökologischen deutschen Staates.

Natürlich habe ich den Internationalen Parlamentarier Appell zur Verhinderung des menschlichen Leidens durch den Einsatz von Explosivwaffen in besiedelten Gebieten unterzeichnet.

Am 20. März 2019 brachte Handicap International (HI) gemeinsam mit dem Unterausschuss Abrüstung die dramatischen Konsequenzen des Einsatzes von Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten für drei Wochen in den Deutschen Bundestag - mit der Ausstellung "Erschüttert. Einschläge die alles ändern" des Fotojournalisten Till Mayer.

Liebe NATO!
Mit meinem talentierten Kollegen Arno Funke (der in seinem früheren Leben unter dem Künstlernamen Dagobert harmlosere Formen gegen Übermacht praktiziert hat) habe ich in Rücksprache mit meiner Bundestagsfraktion die beiliegende Karikatur entworfen, die wir als Postkarte, Plakat u.ä. verwenden wollen. Denn Du, NATO, wirst am 4. April 70 Jahre alt. Damit fällt Dein Geburtstag in etwa mit meinem am heutigen 3. April zusammen. Wir sind also etwa in einem Alter. Du hast Kriege begonnen, die sozialistischen Staaten erfolgreich totgerüstet, Du warst mitverstrickt in so manchen Putsch, an dessen Ende GewerkschafterInnen und Friedenskünstler eingesperrt oder sogar umgebracht wurden. In diesen 70 Jahren haben mein Vater Otto Dehm (der als 17jähriger Panzerfahrer nach Griechenland geschickt worden war) und ich immer und immer wieder als "No to NATO!" demonstriert.

Der Bayrische Rundfunk sieht in einer "Analyse zur Europawahl", die im Mai abgehalten wird, "die Angst in der EU vor ihren Gegnern greifbar" und weist mich umstandslos als "ausgewiesenen Antieuropäer" aus. Aus diesem Anlass habe ich diesen Leserbrief verfasst:

Sahra trat ins Bühnenhintere

Kleingeister kotzten ihr Resthirn hinterher

Neuen Füllraum zu schaffen imperialistischem Mainstream

Kotzet Euch willig, Erfüllungsgehilf*Innen!

 

Meißner, Chef. Vom Dienst.

Grad wünschten Sie eine "Nikola" von uns als Sahranachfolge

Erstens: da hat Ihnen wer was falsch buchstabiert. Auf dem Auftragszettel.

Zweitens: eh die sowas wird, wer‘n Sie Journalist!

 

Liebe Sahra,

Du hast nach Wochen Deiner stressbedingten Erkrankung erklärt, nicht erneut für den Vorsitz der Linksfraktion im Bundestag zu kandidieren. Besonders mit Dir hat die Linke in Deutschland, aber auch international, enorm gewonnen - und wird auch weiter anwachsen. Wahlkämpfe und außerparlamentarische Mobilisierung gehen selten ohne prominente Talente, besonders, wenn sie so präzise, so leidenschaftlich und so berührend zu analysieren und formulieren verstehen wie Du, Sahra. Für all das, was Du für unsere Sache erreicht hast, möchten wir dir an dieser Stelle herzlich danken!