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Ich habe Liebich nicht vorzuwerfen, dass er sich im innerparteilichen Streit für Sylvia-Yvonne Kaufmann eingesetzt hatte. Aber wie und dass er breit in der Presse die Werbetrommel gerührt hat, nach und gegen den breit in der Partei diskutierten Vorschlag des Bundesausschusses, nach und gegen andere demokratische Parteigremien, nach und gegen den Vorschlag der Genossen Gysi, Bisky und Lafontaine! Das habe ich als illoyal kritisiert. Der Vorstoß von Stefan Liebich reihte sich ja ein in das wiederholte Vorgehen von Kritikern der Bundespartei, nicht die eigene Meinung in demokratischen Diskursen den Institutionen der Partei zu unterbreiten, sondern den "Spiegel" und andere gegnerische Medien zur Beförderung zu nutzen. Und ich habe S. Liebich nahe gelegt, einmal darüber nachzudenken, was passiert wäre, hätte er mit seinem Vorstoß Erfolg gehabt. Zu Recht, denke ich.
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Von Fabian Lambeck
Neues Deutschland -15. Mai 2009 - Seite 7
http://www.neues-deutschland.de/artikel/148856.die-deutschen-bleiben-skeptisch.html
Während das Bundesverfassungsgericht derzeit über den umstrittenen EU-Vertrag verhandelt, zeichnet sich in der deutschen Bevölkerung eine breite Ablehnung des Vertragswerkes ab. Eine von der Linksfraktion im Bundestag in Auftrag gegebene aktuelle Umfrage belegt die Skepsis der Bürger: 70 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, den Lissabon-Vertrag neu zu verhandeln.
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Diether Dehm zum 90igsten Geburtstag von Pete Seeger: gesendet im Deutschlandradio Kultur, Politisches Feuilleton am 04.05.2009
Sein Haus in Beacon ist wie ein Museum für Prinzipienfestigkeit. Er muss immer noch über den Hof zu seinem Klo. Alles ist so, wie es Joschka Fischer und Wolf Biermann in der Zeit vor ihrer Propagierung der Bomben auf Belgrad, gern zur Schau gestellt hätten. Bei Pete Seeger nur eben ohne Show. Der Texter, Komponist, Bearbeiter und Sänger großer Gewerkschaftsliedern und Welthits wie "Sag mir wo die Blumen sind, Guantanamera, The Lion sleeps tonight, If I had a hammer" wohnt bescheiden am Rande des Staates New York beim Hudson River wie damals in den 50ger Jahren, als enthemmte Antikommunisten seine Autoscheiben durchschlugen, nach ihm und seiner schwangeren Frau mit Steinen warfen.
{denvideo http://www.diether-dehm.de/images/medien/2007-05-04_dradiokultur-Pete_Seeger.mp3}