european left logo klDie Europäische Linke stellt sich bei dieser Kampagne  an die Seite von SYRIZA

Die festgefahrenen Verhandlungen einiger europäischer Regierungen und der Gläubiger Griechenlands versetzen ganz Europa in eine beispiellose Krisensituation. Diese Verantwortungslosigkeit der Beteiligten gefährdet die gesamte Eurozone und stellt eine ernsthafte Bedrohung für die europäischen Bevölkerungen dar.

Der Text wurde von Stathis Kouvelakis vom Griechischen ins Englische übersetzt und von der mosaik-Redaktion von Englisch auf Deutsch übersetzt. Die englische Version der Rede findet ihr hier.

Liebe Griechinnen und Griechen,
seit sechs Monaten kämpft die griechische Regierung darum, unter den Bedingungen eines beispiellosen wirtschaftlichen Würgegriffs, das Mandat umzusetzen, das ihr uns gegeben habt.

Ihr habt uns den Auftrag gegeben, in Verhandlungen mit unseren europäischen Partnern die Austeritätspolitik zu beenden, damit Wohlstand und soziale Gerechtigkeit in unser Land zurückkehren können. Es war ein Mandat für ein nachhaltiges Abkommen, das sowohl unsere Demokratie als auch die gemeinsamen europäischen Regeln respektiert und das es uns endlich ermöglicht, die Krise zu überwinden.

"Nicht der Streik gefährdet die Patienten, sondern der Normalzustand" - ver.di informiert über grosse Streikbereitschaft der Beschäftigten an der Charité.

Das ver.di Charité Bündnis bietet hier eine immer aktuelle Plattform der Information und Solidarität.

Mehr Personal! DIE LINKE solidarisiert sich mit den Streikenden an der Charité. Mehr von Euch ist besser für alle! Für mehr Personal in Gesundheit und Pflege!

Fraktion Soli mit Belegschaft Charite

Europa.Anders.Machen.

Flüchtlinge willkommen!

 

In Europa hat man heute allen Grund, entsetzt zu sein. Die demokratischen und sozialen Versprechen der Europäischen Union verkommen zu einer Farce. Angesichts des Massensterbens im Mittelmeer und des brutalen Kürzungszwangs im europäischen Süden ist die Schmerzgrenze längst überschritten.

 

Wir wollen darum ein starkes Signal gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit und für einen grundsätzlichen Wandel in der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung und der Europäischen Union setzen.

Am 20. Juni, dem internationalen Weltflüchtlingstag und dem Beginn der weltweiten Griechenland-Solidaritätswoche, wollen wir daher öffentlich auf den Straßen Berlins ausrufen:

Gastbeitrag des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras (Syriza) in der französischen Zeitung Le Monde (Übersetzung: HT)

Am 25. Januar dieses Jahres hat das griechische Volk, eine mutigen Entschluss gefasst. Es hat den Weg unnachgiebiger Austerität, den das Memorandum ihm gewiesen hatte in Frage zu stellen gewagt und einer neuen Regierung, die frei ist von den Lasten und vetternwirtschaftlichen Verstrickungen der Vergangenheit das Mandat erteilt, mit ihren Partnern zu verhandeln, um zu einem ehrenhaften Kompromiss zu finden; zu einer Übereinkunft, die das Land in der Eurozone hält, mit einem nachhaltigen Wirtschaftsprogramm, frei von der festgefahrenen Hartnäckigkeit und den Fehlern der Vergangenheit.

Diether Dehm

Die Dimitrowsche Faschismusdefinition, wonach der Faschismus „an der Macht die offene terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“ ist, war nach 1934 die Grundlage, in sehr großer Breite eine Front gegen den Faschismus aufzubauen. Die erste Konsequenz war die „Brüsseler“ KPD-Konferenz 1935, bei der - zu spät - die Volksfront-Strategie verabschiedet wurde (auch wenn sie durch Kominternprägungen diesen Namen nur teilweise verdient hat). Später haben Antifaschisten wie Erich Weinert und Walter Ulbricht das Nationalkomitee „Freies Deutschland“ gegründet, das auch deutsche Wehrmachtssoldaten mit nationalen Argumenten erfolgreich zum Desertieren aufrufen konnte. Und – darauf basierend – entstand später die „Nationale Front“ in der DDR.